Im zweitletzten Quali-Spiel haben wir auswärts in Winterthur trotz einer knappen Niederlage die Playoffs doch noch erreicht. Die Ausgangslage vor dem letzten Heimspiel gegen den Kantonsrivalen in Thun war klar. Ein Punkt genügt, um den siebten Rang zu halten und damit den Kadetten Schaffhausen aus dem Weg zu gehen.
In der ausverkauften Mobiliar Arena in Gümligen vor 2350 Zuschauenden fiel sechs Sekunden vor Schluss der Ausgleich und der damit benötigte Punkt war im Trockenen. Meinem Team ein Riesenkompliment für die Moral das es bewiesen hat. Allen Widrigkeiten zum trotz gelang uns eine bemerkenswerte Aufholjagd, die uns nun in den Viertelfinal gegen Kriens führt.
Die Vorfreude ist gross! Die Chance gegen das zweitbeste Team der Qualifikation eine Überraschung zu schaffen ist doch um einiges grösser als beim Branchenprimus aus Schaffhausen. Wir sind der Aussenseiter. Wir sind in den letzten Spielen immer besser in Form gekommen. Mit Simon Getzmann und Nico Eggimann kommen rechtzeitig zwei wichtige Spieler zurück. Wir kriegen die Möglichkeit eine doch eher schwierige Saison noch zu korrigieren.
Wir sind heiss auf die schönste Zeit im Handballkalender. Wir wissen bei unseren Heimspielen am Ostermontag, 1. April und am Sonntag, 7. April eine volle Halle im Rücken. Wir werden alles geben!
Sie liebe Zuschauerinnen und Zuschauer können das Zünglein an der Waage sein. Ich hoffe das sie uns lautstark unterstützen werden und vielleicht findet die Eine oder der Andere sogar den Weg nach Kriens. Unsere Jungs hätten es verdient.
Mit grosser Vorfreude.
Tinu Rubin
Hinten v.l.n.r.: Martin Rubin (Cheftrainer), Ivan Corluka, Michael Kusio, Hannes Nyström, Dominik Weiss, Lucas Rohr, Claudio Vögtli, Samuel Weingartner, Guido Frei (Sportchef)
Mitte v.l.n.r.: Eveline Oltmanns (Teambetreuerin), Simon Haldemann (Geschäftsführer), Nik Jauer, Felix Aellen, Kaspar Arn, Nico Eggimann, Levin Wanner, Marco Strahm, Matthias Heger (Athletiktrainer), Pascale Tiefenbach (Teammanagerin), Antoine Ebinger (Torwarttrainer)
Vorne v.l.n.r.: Jonas Engel (Physio), Simon Getzmann, Tobias Spring, Mathieu Seravalli, Dario Ferrante, Aurel Bringolf, Sandro Gantner, Daniel Weingartner, David Staudenmann (Assistenztrainer)
Es fehlt: Mats Hirt
Hinten v.l.n.r.: Radojica Cepic (11), Milos Orbovic (10), Marin Sipic (22), On Langenick (27) , Ramon Schlumpf (21/C), Jonas Schelker (25), Moritz Oertli (15), Gino Steenaerts (14), Dimtrij Küttel (6), Gino Delchiappo (23)
Mitte v.l.n.r.: Peter Kuckucka (Cheftrainer), Thomas Zimmermann (Co-Trainer), Gordazd Skof (Goalietrainer), Lara Ernst (Physio), Beat Hofstetter (Technik), Martina Wyss-Schmid (Administration), Nik Tominec (Sportchef), Lukas Troxler (CEO), Sven Würmli (VR-Präsident)
Vorne v.l.n.r.: René Bieri (Chefmaterialwart), Ammar Idrizi (57), Luca Sigrist (8), Zeljko Musa (28), Fabian Pellegrini (12/TW), Kevin Bonnefoi (16/TW), Fabian Böhm (20), Andy Schmid (2), Valentin Wolfisberg (9), Roland Primus (Statistik)
Es fehlt: Daniel Wegmann (Teamarzt)
Guido Frei
Sportchef
Jonas Engel
Physiotherapeut
Pascale Tiefenbach
Teammanagerin
Eveline Oltmanns
Teambetreuerin
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Zu Beginn der Partie zeigte sich der BSV von seiner besten Seite, sowohl vorne wie auch hinten gelang beinahe alles. Doch in der Schlussphase kam der Einbruch und die Stadtberner verlieren das erste Spiel der Viertelfinal-Serie.
Der Start in die Partie gestaltete sich vielversprechend. Sowohl im Angriff wie auch in der Deckung spielten die Stadtberner einen attraktiven Handball. Vorne waren es Aellen und Weiss welche den Ball immer wieder erfolgreich im Tor unterbrachten. Hinten stand eine stabile Verteidigung und ein starker Mathieu Seravalli, der die ersten drei Strafwürfe der Luzerner parierte. Gegen Ende der ersten Halbzeit schlichen sich bereits die ersten Fehler ein und die Luzerner konnten den Rückstand zuerst verkürzen und wenige Sekunden vor der Pause in der Person von Milos Orbovic, gar auf 15:15 ausgleichen.
Der Start der zweiten Halbzeit war konzentrierter und der BSV war im Angriff häufiger erfolgreich. Durch starke Verteidigung konnten die Stadtberner wiederholt von den Fehlern der Luzerner profitieren und mittels schneller Gegenstösse und effizienter Angriffe einen Vorsprung erspielen. So stand es in der 45. Minute 25:22 für den BSV. Doch auch diesen Vorsprung kann der BSV nicht verwalten und der HC Kriens Luzern startete die zweite Aufholjagd. So stand es nur fünf Minuten später bereits 27:27 und weitere fünf Minuten später gerieten die Stadtberner bereits in einen Zwei-Tore-Rückstand. Diese Hypothek konnte der BSV bis zum Ende der Partie nicht mehr wett machen und damit geht das erste Spiel des Playoff Viertelfinals mit 31:34 verloren.
Jetzt heisst es Kopf hoch, denn bereits in vier Tagen haben die Stadtberner die Chance die Serie zu Hause auszugleichen. Der Anpfiff ist am Ostermontag, den 01. April um 16:00 in der Mobiliar Arena in Gümligen.
Telegramm
HC Kriens Luzern – BSV Bern 34:31 (15:15)
Krauerhalle Kriens | 850 Zuschauer |Boshkoski H./Stalder L. (SR)
BSV Bern
Ferrante (14%), Bringolf (17%), Seravalli (36%), Jauer (2), Weiss (4), Spring (2), Getzmann (3), Aellen (10), Kusio (4), Wanner, Strahm (1), Nyström (1), Arn (1), Allemann (2), Gantner (1), Hirt
Strafen
5 x 2 (Weiss, Spring, Aellen, Nyström und Allemann)
Bemerkungen
BSV ohne Rohr, Vögtli, Eggimann, Weingartner und Corluka (verletzt)
Autorin
Adriana Lehmann